Amerika will das Internet nochmal neu starten

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Seit Jahren ringen die US-Offiziellen um mehr Kontrolle über das Internet. Bei den heutigen Strukturen gelang ihnen das (zum Glück) noch nicht. Doch nun kriegen die Konservativen und die Militärs Rückendeckung von Professor Dipankar Raychaudhuri (Rutgers University). Er würde nicht gerade aus politischen, sondern aus technischen Gründen gerne das Design des Webs ändern. Um aber an der Architektur grundlegende Verbesserungen vornehmen zu können, müsste man es abschalten, um dann mit einem echten Web 2.0 wieder an den Start zu gehen. Das hätte allerdings bestimmt den Schönheitsfehler, dass es nach dem Reboot staatliche Kontrollmechanismen im Code gäbe.
Die “National Science Foundation” griff die Idee schon mal auf und will nun ein experimentelles Forschungsnetz aufbauen, um innovative Netzwerk-Prozesse zu entwickeln. An diesem Projekt sollen diverse Universitäten beteiligt werden. Die Foundation glaubt, dass man auf diese Weise nach und nach ein neues Internet bauen könne, das eine Weile parallel zum alten läuft, bevor es dann eines Tages komplett übernimmt. Wann? 15 Jahre könne das schon dauern, so die Foundation. (Nick Farrell/rm)

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