CA-Ex-Vorstand will Anleger entschädigen
Bei dem Betrug hatten Manager die Verkaufszahlen von Computer Associates nach oben geschrieben und im Spitzenjahr 2000 mit sechs Milliarden Dollar beziffert. Der Ex-Vorstand des Unternehmens hat sich nun bereit erklärt, 800 Millionen US-Dollar zu bezahlen, berichtet die New York Times.
Damit der Schwindel nicht aufflog, behinderte Kumar in der Folge die Ermittlungen, sagte mehrfach falsch aus und genehmigte sogar die Zahlung von 3,7 Millionen Dollar an einen möglichen Zeugen, um dessen Schweigen zu erkaufen.
Die erste Rate von 52 Millionen Dollar wird Kumar noch dieses Jahr zahlen und damit fast das gesamte Vermögen seiner Familie zur Verfügung stellen. Ob und wann er den Rest zahlen kann, ist offen.
Immerhin kann die US Regierung 20 Prozent der zukünftigen Verdienste Kumars beschlagnahmen. Auf die werden geprellte Anleger noch warten müssen: Kumar tritt diesen Monat seine 12-jährige Haftstrafe an.
Computer Associates stellt Software für Netzwerkmanagement her und firmiert inzwischen unter CA Inc. (ts/mk)