Microsoft: Linux & Co. verletzen 230 Patente

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Als begleitende PR für diese Aktion wurde Brad Smith zum Interview mit dem Fortune-Magazin geschickt. Dort ließ er die flockige Behauptung vom Stapel, dass freie und Open-Source Software über 230 Microsoft-Patente verletze. Allein der Linux-Kernel schände schon 42 MS-Patente. User-Interface und andere Design-Elemente brächten es auf weitere 65 Verstöße. Und wo Smith schon mal dabei war: Open Office müsse sich für 45 Verstöße verantworten, die übrigen Community-Produkte hätten 83 Patentverstöße begangen.
Das dürfte natürlich kein wildes Umsichtreten eines aufgeschreckten Konzerns sein. Dahinter steckt bestimmt ein teuflischer Plan. Zum Beispiel, die großen Firmen und Linux-Abnehmer dazu zu bewegen, freiwillig mit Microsoft einen Patent-Deal zu zeichnen, um sich vor Folgeschäden zu schützen. Dabei könnte der Markt-Dominator elegant die eigenen Produkte des Hauses ins fesselnde Spiel bringen.
Heimliche Gespräche hinsichtlich einer Assimilierung laufen angeblich schon mit
Novell, Samsung und Fuji Xerox sowie (noch heimlicher) mit Red Hat. Ergebnisse aus diesem fiesen Feldzug kann noch kein Borg-Unterhändler vorweisen. Aber Widerstand ist natürlich zwecklos. (Nick Farrell/rm)

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