Studie: Der Brief ist tot – es lebe die E-Mail
Fast zwei Drittel (60 Prozent) der Bevölkerung zwischen 16 und 74 Jahre nutzt die elektronische Post auch für private Zwecke, teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) gestern mit.
Für die Erhebung nutzte der Verband die Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Demnach lag im Jahr 2004 der Anteil noch bei 51 Prozent, fünf Millionen Nutzer weniger. Im europäischen Vergleich gehören wir damit zu den Spitzenreitern.
“Gerade internetfähige Handys und Minicomputer machen das Verschicken von Mails so einfach wie nie”, begründete Verbandsvize Jörg Menno Harms den Trend. Auch die große Verbreitung der Online-Zugänge rege die Nutzung an.
Der Verband rechnet für 2007 mit einem Anstieg auf 39 Millionen E-Mail-Anwendern (Doppel-Accounts nicht mitgerechnet). Das werde nur noch von den Niederlanden (76 Prozent), Dänemark und Schweden (je 74 Prozent) überboten. Europa-Schlusslichter bilden Griechenland und Rumänien mit 17 bzw. 16 Prozent. (rm)