Berliner Studenten bauen Robocar

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Das Geisterauto beruht auf einem handelsüblichen Minivan der Marke Dodge. An der Stoßstange sitzt ein rotierender Laser mit 200 Meter Reichweite. Im Zusammenwirken mit einem GPS-Emfpänger und zwei Videokameras übermittelt der Laser die notwendigen Informationen an die vier IBM-Rechner, damit sie das Fahrzeug in der richtigen Spur halten können.

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Auf einer 298 Meter langen Rundstrecke zeigte es, dass es das kann. Es fährt derzeit noch mit unter 30 Stundenkilometern, bis zu Tempo 60 soll es erreichen. Der Wagen beschleunigt, lenkt und bremst selbsttätig. Die Sensoren müssen Passanten, Radfahrer und andere Fahrzeuge erkennen. Für den alltäglichen Einsatz im Straßenverkehr ist das Automatik-Fahrzeug noch lange nicht gedacht, auch wenn eine weiter entwickelte Version in der Lage sein soll, rote Ampeln und Verkehrsschilder zu erkennen. Mittelfristig denkbar erscheint der Einsatz als eine Art „Roboter-Patrouille“ im Wachschutz.

Das Projekt der Informatik-Professoren Paul Rojas und Javier Roco sowie ihrer Studenten von der Freien Universität Berlin hat bisher 150.000 Euro Entwicklungskosten verursacht. Als möglicher Gewinn winken 2 Millionen US-Dollar Preisgeld, wenn der „Geist von Berlin“ im November im kalifornischen Wettbewerb Urban Grand Challenge gegen andere Robocars fährt.

(bk)

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