Verletzt das neue Google Earth die Privatsphäre?
Als Google seine Welt-Betrachtungs-Software Google Earth zum ersten Mal präsentierte, waren fast alle begeistert. Kaum jemand hatte etwas daran zu kritisieren. Als dann die Bilder immer schärfer wurden, begannen die ersten User ,sich über eine Verletzung ihrer Privatsphäre zu beklagen. Diese Beschwerden erreichen nun ein bisher kaum erwartetes Niveau mit Googles neuem “Streetlevel-View”.
Der Suchmaschinen-Gigant bietet nun nicht mehr länger mur Satellitenaufnahmen, sondern 360-Grad-Bilder auf Straßenhöhe. User können in diesen frei herein- und heraus-zoomen. Zahlreiche Kritiker behaupten jedoch, dass dieser neue Service nun endgültig die Privatsphäre verletzt, so sagte es zumindest ein Bericht des Sydney Morning Herald. Zwar sind die meisten Menschen auf den Bildern bei alltäglichen Tätigkeiten zu sehen, doch einige wenige waren ihren Aussagen nach einfach “zur falschen Zeit am falschen Ort”.
So gibt es zum Beispiel Aufnahmen von leicht bekleideten Frauen beim Sonnenbaden oder Männern, die gerade eine Buchhandlung für Erwachsene besuchen – alles hochauflösend. (mr)
Bild: A9