Kein Shootout: Sony kriecht vor Kirche zu Kreuz
Der Elektronikkonzern hatte wie berichtet (Kirche verklagt Sony wegen Kathedralenbenutzung) die Kathedrale von Manchester virtuell im Actionknaller “Resistance: Fall of Man” verewigt. Für das digitale Blutbad entschuldigten sich die Sony-Mannen nun, bevor es noch zu einem echten Shootout gekommen wäre Man habe niemanden beleidigen oder verletzen wollen, schrieb das Unternehmen dem Dekan der Kathedrale, Rogers Govender. Jener hatte gefordert, dass Sony seinen Egoshooter vom Markt nehmen oder die Kathedrale aus dem Spiel streichen und ihm auch noch finanziell unter die Arme greifen solle. Sony entgegnete, man habe alle notwendigen Genehmigungen für das Spiel. Zur Forderung nach einer “Spende” hieß es im Schreiben, man könne keinen Zusammenhang zwischen den heutigen Problemen in Manchester und dem Science-Fiction-Spiel erkennen, das ja in den 50er Jahren spiele. Die Kirche begrüßte die Entschuldigung, stellte aber fest, dass ihre übrigen Forderungen noch unerfüllt seien. Ja, wenn sie Geld wittern, dann kennen sie keine Gnade… (rm)