iPhone funktioniert nur mit iTunes-Anmeldung
In Apples aktuellen Veröffentlichungen zu den iPhone-Tarifen, die AT&T und Apple für die Nutzung verlangen wollen, geht es zur Sache: Die iPhone-Aktivierung soll über ein iTunes-Konto abgewickelt werden, eine mobile Internet-Flatrate verlangt den Nutzern monatliche mindestens 59,99 US-Dollar ab.
Die Flatrate, die noch auf den Kaufpreis des Gerätes aufgeschlagen wird, ist angeblich für AT&T-Neukunden ein Muss. Für den Preis kann allerdings “fast” beliebig gesurft und im US-amerikanischen Mobilfunknetz telefoniert werden, verspricht Apple. 450 Minuten für Anrufe ins US-Festnetz (also etwa siebeneinhalb Stunden monatlich) darf der Erwerber der iPhone-Flat auch verbrauchen.
Apple verspricht Leistung fürs Geld: 5000 US-Gesprächsminuten am Wochenende und abends seien abgedeckt, 200 kostenlose SMS-Mitteilungen und die Verwaltung von Mailbox-Nachrichten mit der Software “Visual Voicemail”, die wohl übers Internet mit dem iPhone gekoppelt ist. Auch eine YouTube-Video-Applikation für das direkte Streamen ist im Angebot. Apple vespricht die “beste YouTube-Erfahrung, die auf Mobilgeräten zu haben ist”.
(Bild: Apple)
Das Angebot für Vieltelefonierer toppen die Anbieter Apple und AT&T noch mit Offerten für die Dauertelefonierer: Für Pakete von monatlich 79,99 US-Dollar und 99,99 Dollar sind jeweils noch wesentlich mehr Telefonminuten im Angebot. AT&T fordert zudem eine Zweijahresbindung solcher Verträge. Menschen, die nicht so lange und so viel mitteilungsbedürftig sind, dürften sich also gegen das iPhone entscheiden.
Die Nutzer, die in New York jetzt schon Schlange stehen, um am Freitag ein iPhone zu bekommen (der Sydney Morning Herald berichtet dies aus New York), haben damit wohl kaum gerechnet. Apple hat die Bindung an ein iTunes-Konto angeblich aber deshalb gestartet, damit sich die Wartezeiten im Apple- oder AT&T-Shop verkürzen.
Das 4-GByte-Modell soll knapp 500 US-Dollar kosten, die 8-GByte-Variante knapp 600 – ohne Steuern. Den Preis für den Kauf ohne Mobilfunkvertrag nannte Apple nicht – wohl, um seinem Partner AT&T entgegenzukommen, dem man schon Vieles abtrotzte – etwa die Bindung an iTunes. (mk)
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