HVD: Die Zukunft der Datenträger
Platzprobleme könnten bald tatsächlich der Vergangenheit angehören: Die Holo-Disc der TU Berlin soll ein ganzes Terabyte an Daten fassen können. Eine enorme Kapazität für einen Datenträger mit 12 Zentimetern Durchmesser.
Dies ist nicht das erste Konzept für eine solche Storage-Lösung (wir berichteten). Bereits seit 2005 experimentiert ein Gremium mit der Holographic Versatile Disc (kurz HVD).
Die TU Berlin hat bewiesen, dass es bereits funktioniert. Zwar hat die getestete Disk lediglich eine Kapazität von 500 Gigabyte, jedoch wurde dadurch bewiesen, dass ein solcher Datenträger funktionsfähig ist.
Der Unterschied zu bisherigen Disks ist der Aufbau der HVD. Diese besteht nicht aus maximal vier Schichten, wie heutige Datenträger, sondern speichert die Informationen als Hologramm im Inneren. Dadurch fallen die bisher benötigten Reflektionsschichten weg. Deswegen ist die HVD komplett durchsichtig ist. (mr)
Bild: TU Berlin