T-Mobile USA: Günstige Flatrate für Internet-Telefonie

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Die WLAN-Hotspots befinden sich unter anderem in Starbuck-Cafés, Kinko-Läden und Hyatt-Hotels. Die dafür angebotenen Mobiltelefone verfügen über einen speziell dafür entwickelten Chip, der für eine automatische Verbindung mit den Hotspots von T-Mobile und damit mühelose VoIP-Gespräche sorgt.

Das geht bereits für eine monatliche Pauschalgebühr von 10 $, was jedoch noch als Einführungspreis bezeichnet wird. Später soll ein Einzelvertrag auf 20 $ monatlich kommen, doch erlaubt ein Familientarif die Nutzung von fünf VoIP-Handys für 30 $ im Monat. Außerhalb der WLAN-Bereiche können die Handys wie jedes andere über das Mobilfunknetz von T-Mobile benutzt werden, allerdings auch zum üblichen Tarif. Gespräche können sogar in einem Netz begonnen und im anderen weitergeführt werden.

T-Mobile hat mit dem VoIP-Angebot in den USA weniger zu verlieren und mehr zu gewinnen als in Deutschland. Der Konzern verfügt in den USA im Gegensatz zu den Mitbewerbern AT&T sowie Verizon Wireless über keine eigenen Festnetz-Dienste. Er verliert mit diesem Angebot daher keine einträglichen Festnetzkunden, kann sie aber den Konkurrenten abjagen.

Kleiner Nachteil: Zunächst sind nur zwei Modelle von Nokia und Samsung für den VoIP-Einsatz gerüstet, erst später sollen alle Mobiltelefone von T-Moble USA dafür geeignet sein. Und die beiden ersten sehen nicht eben aus wie ein iPhone. Analyst Michael Gartenberg von Jupiter Research: „Ich habe in fünf Jahren kein so langweiliges Handy gesehen.“

(bk)

Chicago Tribune

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