Neue Runde im DSL-Preiskampf
Damit die United-Internet-Tochter eine solche Offerte machen kann, musste sie fremdgehen und hinter dem Rücken der Telekom ins Bett steigen mit Netzbesitzern wie der Telefonica und QSC. Das bestätigt auch die heutige FAZ-Ausgabe. 1&1 reagiere mit diesem neu geschnürten Angebot auf die zuletzt schwachen Kundenzahlen im DSL-Markt (nur 90.000 neue Verträge in Q1). Arcor und Hansenet fanden mit ihren Komplettpaketen größeren Anklang bei den Verbrauchern. Daher sei 1&1 quasi gezwungen gewesen, sein bisheriges Geschäftsmodell – als Wiederverkäufer der Telekom zu agieren – auf dem Müllhaufen der Geschichte zu entsorgen und nun ebenfalls aufs Ganze zu gehen.
Damit brauchen die 1&1-Kunden keinen Telefonanschluss der Deutschen Telekom mehr, um für knapp 30 Euro im Monat Breitband mit 2 Megabit/s nebst Telefonie zu erhalten. Einige Konkurrenten hatten den Preis für ein vergleichbares Angebot vor wenigen Wochen auf 35 Euro gesenkt. Und? Hören wir 25? Bietet irgendjemand 25 Euro? (rm)