Die iPhone-Hacks
Laut Build AU fand sich das Root-Passwort über die offizielle Wiederherstellen-Funktion von Apple. Das verschlüsselte System-Image mit der Endung .dmg wurde nur durch ein schlichte sechs Buchstaben langes Kennwort geschützt. Mit John the Ripper, dem beliebten Tool fürs Passwort-Cracken, war es innerhalb von 16 Sekunden geknackt. Damit sind nun die vorgegebenen Passwörter für die Accounts „mobile“ und „root“ bekannt.
Praktischen Nutzen hat das derzeit nicht, da das iPhone eben doch kein UNIX-Computer ist und über keinen Konsolen- oder Terminalzugang verfügt. Sicherheitsexperten sehen es eher als einen ersten Schritt, dem weitere folgen werden.
Ganz praktische Auswirkungen verspricht hingegen Jon Lech Johansen, der schon den DVD-Kopierschutz im Vorübergehen ausgehebelt hat. Er erklärte, einen Weg gefunden zu haben, um das iPhone zu aktivieren, ohne AT&T, Vodafone, T-Mobile oder wem auch immer monatliche Geldbeträge in den weit aufgerissenen Schlund zu werfen.
Mit diesem Trick wäre das iPhone zwar kein Mobiltelefon. Es ließe sich jedoch per WLAN für Web, E-Mail, Video, Terminverwaltung und all das verwenden. Es wäre daher als richtiger Video-iPod und Internet-Tablet zu nutzen, ohne sich dafür einen mehrjährigen Vertrag bei einem bestimmten Anbieter ans Bein binden zu müssen.
(bk)
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