USA: Wahlwiederholung wegen unzuverlässiger Wahlmaschinen
Im kalifornischen Alameda County wurde 2004 über die Zulassung von medizinisch begründetem Gebrauch von Marijuana abgestimmt. Trotz einer allgemein sehr positiven Stimmung zum Thema (wen wunderts…) verloren die Freunde der Hanfmedizin das Votum um 200 Stimmen. Natürlich wurde eine Nachzählung eingefordert. Diese allerdings gestaltete sich schwierig, da die Landkreisbeamten die Wahlgeräte nicht etwa aufbewahrt, sondern an deren Hersteller Diebold zurückgeschickt hatten. Und in den staubigen Diebold-Lagerhallen ‘da drunten’ in Texas hätte alles möglich passieren können. Folge: die Wahl wurde annulliert und muss wiederholt werden. Das klingt doch eigentlich sehr demokratisch, oder? [fe]
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