Die Jagd auf den Harry-Potter-Verräter

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Autorin und Verlag sind gar nicht amüsiert darüber, dass der siebte Band „Harry Potter and the Deathly Hallows“ schneller ins Netz als in die Buchläden kam. Und damit die Handlung und ihr Ausgang bereits verraten wurden. Sie setzten Anwälte und Ermittler in Bewegung.

Computerexperten halten es für möglich, die Identität des Potter-Posters durch Informationen zu ermitteln, die in den über File-Sharing-Netzwerke kursierenden Fotos enthalten sind. Die „Metadaten“ in den Fotos verrieten offenbar bereits den Kameratyp und die Seriennummer der Digitalkamera.

Es handelt sich um eine Canon Rebel 350, die nur in den USA und Kanada verkauft wurde. Die Seriennummer (560151117, wie bei Digg.com behauptet) verrät den Besitzer noch nicht unbedingt. Wenn er seine Kamera jedoch bereits einmal zur Reparatur gab, ist er geliefert. Was bei einem rund drei Jahre alten Modell nicht unwahrscheinlich ist. Vic Solomon von Canon:

„Die Exif-Daten sind wie eine DNA des Bildes; man kann sie nicht abstellen. Jedes Bild hat sie. Mit Software kann man die Informationen löschen oder bearbeiten, aber man kann nicht jedes Feld bearbeiten.“

(bk)

Inquirer UK

Times

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