AMD: Dresden-Ausbau wird verzögert
US-Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD) hat derzeit schwer zu kämpfen: Das Wetteifern mit Erzrivalen Intel verlangt der Nummer Zwei auf dem Markt immer mehr finanzielle Ressourcen ab. “Wir müssen das Vorhaben zeitlich strecken”, meint nun Hans Deppe, Geschäftsführer von AMD Dresden, laut einer Meldung der APA.
“Dresden ist und bleibt das Zentrum der weltweiten Produktion von AMD”, beruhigt Deppe allerdings. Auch sollen keine der 3000 Mitarbeiter aufgrund der finanziellen Probleme entlassen werden; betriebsbedingte Kündigungen wird es also nicht geben.
“Wegen der nicht berauschenden Ergebnisse des 1. und 2. Quartals mussten die Finanzen genau betrachtet und Korrekturen vorgenommen werden. Alles andere wäre verantwortungslos”, begründet der Geschäftsführer. Demnach wird der weitere Ausbau der Fertigungsstädte für kurze Zeit angehalten. (mr)
Logo: AMD