AMD organisiert Anti-Intel-Studie
BusinessWire verbreitete heute die Meldung, dass Intel, die Nummer eins im Bereich Mikroprozessoren, in den Jahren 1996 bis 2006 mehr als 60 Milliarden US-Dollar an Monopolgewinnen eingefahren habe. Verantwortlich für diese Studie ist Michael A. Williams, Mitglied des Beratungsunternehmens ERS Group, so eine Pressemitteilung.
498 Konzerne untersuchte Williams und legte dabei besonderen Wert auf deren Gewinne. Dabei fiel ihm auf das nur vier Unternehmen eine Gewinnspanne über 16 Prozent hatten: Microsoft, Coca-Cola, UST und Intel.
Nach Williams’ Rechnung verdankt Intel allerdings 60 Milliarden seiner knapp 142 Milliarden Dollar Gewinn in den zehn Jahren der Nahezu-Monopolstellung – wobei er dem Chipriesen in seiner Rechnung einen kleinen Bonus für den technologischen Vorsprung vor der Konkurrenz zuerkannte. Nichtsdestotrotz könnten Verbraucher und Hersteller in den kommenden zehn Jahren 80 Milliarden US-Dollar sparen, wenn es auf dem Prozessor-Markt mehr Konkurrenz geben würde, so sein Fazit. (mr)
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