TimeWarner: Gutes Ergebnis trotz Sorgenkind AOL
TimeWarner konnte seinen Umsatz im zweiten Quartal 2007 leicht steigern, auf 10,98 Milliarden Dollar. Das verdankt der Konzern vor allem der Kabelsparte, die ordentlich zulegte – ganz anders als die Online-Tochter AOL, die einen massiven Umsatzeinbruch von 2,03 auf 1,25 Milliarden Dollar verzeichnete. Zum einen liegt das natürlich daran, das AOL sein Internetzugangsgeschäft in Großbritannien, Deutschland und Frankreich verkauft hat, zum anderen aber auch an den gesunkenen Abogebühren, nachdem verschiedene Dienste mittlerweile kostenlos angeboten werden.
Einen Gewinneinbruch konnte man bei AOL aber verhindern, da die niedriger ausgefallenen Abo-Erlöse durch höhere Werbeinnahmen sowie geringere Ausgaben in den Bereichen Netzwerk und Marketing kompensiert wurden. Insgesamt konnte TimeWarner seinen Gewinn im zweiten Quartal somit von 1,7 auf 1,9 Milliarden Dollar steigern. (dd)