Aufregung um US-Internetzensur
Neuer Ärger für den als zensur- und spionagefreundlich kritisierten AT&T-Konzern: bei der Web-Übertragung des Lollapalooza Festivals am Sonntag wurden während des Auftritts der Rockgruppe Pearl Jam regimekritische Textzeilen ausgeblendet.
Bei einer Coverversion von Pink Floyds “Another Brick in the Wall” hatte die Band veränderte Sätze wie “George Bush, leave this world alone” oder “George Bush find yourself another home” eingefügt; Online-Zuschauer konnten diese Worte bereits nicht mehr hören (Link zum YouTube-Video).
Nach allgemeiner, öffentlicher Entrüstung entschuldigte sich der AT&T Sprecher Michael Coe, nannte den Vorfall einen Fehler seines Unternehmens und versprach, solches Missverhalten solle in Zukunft unterbleiben. [fe]