Citrix schluckt XenSource
In den nächsten vier Jahren sollen die Märkte für Server- und Desktop-Virtualisierung auf beinahe 5 Milliarden $ wachsen. Davon will Citrix gerne eine Scheibe abhaben oder zwei.
Software-Entwickler der Universität Cambridge hatten Xen als freie Software entwickelt und dann ein Unternehmen darauf begründet. Sowohl Citrix als auch XenSource arbeiteten bereits umfangreich mit Microsoft zusammen, was die Verbindung ebenfalls stützen dürfte.
XenEnterprise 4.0, das jüngste Produkt von XenSource, steht im Wettbewerb mit VMware ESX. VMware wiederum machte in dieser Woche durch einen Börsen-Raketenstart von sich reden.
Citrix gab die Übernahme in einer langen, gewundenen Presseerklärung bekannt. Darin tauchen die üblichen PR-Wortfolgen auf mit Synergien, Innovation, Skalierbarkeit und was immer – es gelang den Schreibern aber, in den geschätzten 50000 Wörtern den Namen VMware zu vermeiden.
(bk)