Nun doch: US-Journalisten verklagen HP
Drei der damals abgehörten CNET-Redakteure haben nun Klage gegen den Konzern eingereicht. HP wollte damals mit Spionage-Methoden herausfinden, wer im eigenen Haus die Journalisten mit Infos versorgte. Großräumig abgehört wurden wochenlang Redakteure von BusinessWeek, der New York Times, dem Wall Street Journal und Associated Press – und eben Tom Krazit, Dawn Kawamoto und Stephen Shankland von CNET. Sogar die Telefonate von Familienangehörigen landeten auf den HP-Führungsschreibtischen. Und nun landet der ganze Schlamassel in San Francisco auf dem Tisch eines Bundesrichters. CNET gehe es mit dieser Aktion vor allem darum, andere große IT-Unternehmen daran zu erinnern, solche Methoden in Zukunft auszulassen. (rm)