Schaffen Oracles Softwarelizenzen Probleme?
Lizenzen zum Virtualisieren gefragt

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Selbst ins Knie geschossen

Schaffen Oracles Softwarelizenzen Probleme?

Charles Philips von Oracle teilt mit, dass die Virtualisierung nicht die Lizenzbedingungen seines Unternehmens beeinflussen wird – weil das Ganze sowieso zu komplex für die meisten Kunden ist.

Allerdings mag Oracle hier nicht gerade als die zuverlässigste Quelle gelten. Erst vor Kurzem hat das Unternehmen seine Preisgestaltung verändert – von der Variante “pro Prozessorkern” zu einem gemäßigteren Tarif, obwohl dem eine Periode der Halsstarrigkeit vorausging und man behauptete, dass Kerne zu zählen der einzig gangbare Weg sei.

Seltsamerweise schießt sich Oracle selbst ins Knie, wenn es die Bedingungen nicht ändert, Denn die Möglichkeit, multiple Instanzen seiner Software auf virtuellen Maschinen (VMs) und konsolidierten Servern laufen zu lassen, könnte für Firmenkunden extrem attraktiv sein.

Kerne,Threads und VMs verändern den Blickwinkel, aus dem Unternehmen auf Anlagegüter und die Art und Weise, wie ihr Wert gemessen wird, betrachten. Das führt dazu, dass einige Anbieter Gebühren pro Nutzer erheben während andere eine Berechnung pro Mitarbeiter bevorzugen. Aber auch wenn Oracle nach all den Zukäufen und Lizenz-Vereinheitlichungen das eigene Haus in Ordnung bringt, sollte man sich sehr davor hüten, einen baldigen Ausbruch an Klarheit bei der Software-Lizensierung zu erwarten.

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