Sony 2: Root kit in USB-Sticks?

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Sonys MicroVault USB High-End Speichersticks sind eine potentielle Gefahrenquelle. Zu diesem Schluss kommen Security-Experten von F-Secure. Die von den Sticks und Sonys Fingerabdrucksensoren verwendete Software erstellt ein verstecktes Archiv. Solche Archive, die sich selbst verstecken heißen in der Fachsprache Root kits und sorgen dafür, dass Hacker unerlaubt den PC infiltrieren können, so eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters.

Solche auf unsichtbare versteckten Laufwerke sind nicht nur für das menschliche Auge unsichtbar, sondern auch Antiviren-Scanner der meisten Hersteller. F-Secure wurde bereits vor einigen Tagen auf diese Schwäche aufmerksam und versuchte Sony zu kontaktieren. Da das Unternehmen nicht reagierte machte F-Secure die Sicherheitslücke publik.

Experten von McAfee bestätigten nun ebenfalls den Securitybug. Sony selbst gab bisher keine offizielle Stellungnahme ab. Jedoch handelt es sich in diesem Fall nicht um den ersten Vorfall, in dem der japanische Konzern versteckte Archive nutzte. Im Jahre 2005 bediente sich Sony des gleichen Verfahrens um seine DRM-Software zu verstecken. (mr)

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