Erst beklauen, dann verklagen

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Viacom versucht ja seit längerem, vom Videoportal YouTube Scahdensersatz von bis zu einer Milliarde US-Dollar zu erklagen. Nun findet sich der Konzern selbst in einer Copyright-Zwickmühle.

Christopher Knight aus dem US-Bundesstaat North Carolina veröffentlichte ein etwas albernes Werbevideo auf YouTube (mit Lichtschwert und anderen Star Wars Zitaten), weil er in ein öffentliches Gremium gewählt werden wollte. Das erregte die Aufmerksamkeit eines Viacom-Fernsehstudios, die den Clip ohne Genehmigung des Urhebers in einer TV-Sendung verwendeten. Dieser war trotzdem über den zweifelhaften Ruhm amüsiert und postete den Teil der Fernsehsendung mit seinem unfreiwiligen Auftritt auf YouTube, damit er den Vorfall in seinem Weblog zeigen konnte. Das wiederum führte zu einer Abmahnung Viacoms an YouTube, das Video wegen Copyrightverletzung zu entfernen.

Es ist höchste Zeit, dass unsere politischen Organe hier wieder Rechtssicherheit für Bürger und Gewerbe herstellen. Im Ernst. [fe]

The Register
Ars Technica

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