AMD bereitet den Pinguinen große Freude
Mark Shuttleworth, Gründer und Promoter der Ubuntu-Distribution, drückte gegenüber Phoronix seine Begeisterung für AMDs neue und nun offenbar ernst gemeinte Strategie aus. Er befand sogar, ATI erweise sich als eine der treibenden Kräfte der Linux-Gemeinde.
Da inzwischen tonnenweise Notebooks mit FreeDOS oder einem vorinstallierten Linux-Betriebssystem ausgefliefert werden, wächst der Bedarf an qualifizierter Linux-Unterstützung. ATIs Umschwenken zu freien Treibern und offenen Spezifikationen seiner Grafikchips könnte sich daher als guter Schachzug erweisen. Es wurde noch vom scheidenden Henri Richard eingeleitet.
Leider wird das im Oktober zu erwartende Ubuntu 7.10, besser bekannt als Gutsy Gibbon, noch nicht die Treiber fglrx 8.41 bereitstellen. Die Unterstützung für FireGL oder AIGLX kommt erst im Oktober mit fglrx 8.42, und diese Version wird dann nach der Absolvierung interner Tests als Update zu bekommen sein.
Das für April 2008 angesagte Ubuntu 8.04 LTS alias Hardy Heron wird dann schon fglrx 8.48 oder 8.49 an Bord haben, abhängig von ATIs Geschwindigkeit. X.org 7.3 wird es voraussichtlich ebenfalls erst in diese Distribution schaffen und zugleich für das noch ausstehende Hotplugging von Monitoren sorgen.
(von Theo Valich/bk)