Microsoft erlaubt Downgrade von Vista auf XP

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Microsoft hat erkannt, dass der Einsatz des neuen Windows Vista in vielen Unternehmen noch nicht erwünscht ist – mögliche Kompatibilitätsprobleme mit speziellen Unternehmensapplikationen halten die Firmen offenbar davon ab, Vista-PCs zu kaufen.

Weil viele Hersteller aber nur noch Vista von Microsoft bekommen konnten, musste der Software-Riese reagieren, damit er die vorsichtigen Business-Kunden nicht verliert. Ein neues Downgrade-Programm für die PC-Hersteller erlaubt es diesen jetzt, ihre Kunden wieder von Vista auf XP “zurückzubeamen” – kostenlos.

Damit nicht so viele Privatkunden zum vertrauten XP zurückkehren, gibt es das Programm jedoch nur für die Business- und Ultimate-Versionen von Vista. Ob die PC-Hersteller es anbieten, dürfen sie selbst wählen. Fujitsu legt seinen Laptops und PCs gleich eine XP-CD bei – der Kunde kann selbst wählen. Bei Hewlett Packard gibt es schon seit geraumer Zeit eine Lösung für seine Business-PCs, die für eine Gebühr ein Downgrade zulässt.

Eine Dell-Sprecherin erklärt US-Informationsdiensten gegenüber, man arbeite an einer Änderung der Online-Bestellfunktionen, die es dem Kunden erlaube, zwischen XP, Vista oder Vista mit kostenfreien Downgrade-Rechten zu wählen.

Microsoft will Herstellern ab Januar 2008 keinerlei XP-Lizenzen mehr anbieten und verlangt, dass diese nur noch Vista vorinstallieren. Die meisten Hersteller wollen aber im Sinne von Angebot und Nachfrage weiterhin XP-Rechner anbieten. Wird am Ende Linux siegen? (mk)

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