VeriSign versucht sich in Panikmache

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 VeriSign verwaltet das Top Level Domain .com. So weit so gut. Nun warnt Ken Silva, Chief Security Officer (CSO) des Unternehmens, vor einer gigantischen Welle von DoS-Attacken (Denial of Service), die das Internet lahm legen könnten. Wie kommen die auf diesen Trichter? Weil ein hauseigener Server eine wachsende Anzahl von DoS-Angriffen ausgesetzt ist, also mit einer wachsenden Menge von Datenmüll bombardiert wird. Und Silva sehe derzeit kaum eine effektive Möglichkeit, solche Angriffe langfristig abzuwehren. Ein Ausfall der VeriSign-Server käme dem Absturz des Internets gleich.
Aktuell schätzt Sicherheitsexperte Candid Wüest die Gefahr für das Internet jedoch als gering ein: “Die Chancen, tatsächlich einen erfolgreichen Angriff zu führen, sind bei den aktuellen Sicherheitsmaßnahmen klein. Und falls alle .com-Domains lahm gelegt werden, profitiert eigentlich niemand, denn hier lässt sich kein Geld herausschlagen.” Aus diesem Grund seien derartige Attacken auch nicht sehr realistisch. Außer, es stehe eine politische Motivation dahinter… (rm)

pte

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