Doubleclick-Anhörung: Google will mehr Privatsphäre für Nutzer
In der Anhörung vor dem US-Senat muss Google derzeit um seine Doubleclick-Übernahme bangen und ist bereit zurückzustecken. Grafische Internetwerbung sieht der Suchmaschinengigant inzwischen “mit einem frischen Blick und prüft ob Änderungen vorgenommen werden können, um Neuerungen für den Schutz der Privatsphäre in diesem Bereich zu erreichen”, begründet Googles Chefanwalt David Drummond, wie die Financial Times Deutschland schreibt.
Die Zweifel des Senates um eine Wettbewerbsbehinderung durch Googles Doubleclick-Übernahme werden immer größer. Deswegen versucht der Suchmaschinengigant die Zweifel mit einer neuen Ankündigung zu zerstreuen. Statt gewöhnlichen Coockies sollen Zukunft “Crumbled Cookies” eingesetzt werden. Diese sollen es unmöglich machen, gesammelte Daten mit einem bestimmten User zu verbinden.
Derweil geht die Diskussion um die 3,1 Milliarden US-Dollar teuere Übernahme des Werbeunternehmens weiter: “Werden Werber und Internetverlage keine andere Wahl haben, als mit Google zu arbeiten?”, fragte Senator Herb Kohl, bei der US-Senatsanhörung verwundert. (mr)
Bild: Google