USA: Homeland Security Newsletter mutiert zur Spambombe

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Etwa so ist das Ganze abgelaufen: Ein Geschäftsmann aus North Carolina wollte eine E-Mail-Adressenänderung bekannt geben. Dies schrieb er an die Mail-Adresse des Newsletters des US-Heimatschutzministeriums, die normalerweise nur zum Verschicken von Nachrichten dient. Er wollte die Empfangsadresse für das tägliche Antiterror-Bulletin ändern. Auf Grund eines Programmierfehlers landete sein Änderungsschreiben kurz darauf bei allen Abonnenten des Newsletters, schreibt Pressetext.

Nun erkannten einige der Empfänger den Fehler und wollten helfen. Dazu sendeten sie eine Antwort an dem betroffenen Mann. Ließen dabei allerdings außer acht, dass die Option “an alle Antworten” aktiviert war. Dadurch mutierte der Newsletter zu einer gewaltigen Flut von Spamnachrichten. Irgendwann gab es kein Halten mehr und es hagelte Kommentare, Kritik und Beschwerden. Sogar gewiefte Händler versuchten ihr Glück und priesen ihre Produkte an. Rund 2 Millionen Nachrichten wurden gestern Abend gezählt. Erst nach 24 Stunden bekammen die Verantwortlichen das Problem endlich in den Griff. (mr)

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