Naive P2P-Nutzer sind leicht zu erwischen

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Die Forscher sammelten über 100 GB von TCP-Header-Informationen von P2P-Clients und werteten sie aus. Ergebnis: Alle getesteten P2P-Clients, die keine Blocklist einsetzten, kamen mit einer der IP-Adressen in Verbindung, die auf den Listen erschienen. Im realen Leben bedeutet das wiederum die Gefahr eines kostspieligen Gerichtsverfahrens.

Die Medienfirmen unternehmen offenbar große Anstrengungen, die Fake-Nutzer zu tarnen. Nur 0,5 Prozent der Adressen auf den Schwarzen Listen ließen sich leicht den Medienfirmen zuordnen.

Andererseits reduzieren potenzielle Piraten ihr Risiko bereits erheblich, wenn sie die wichtigsten 5 Blocklist-Adressen meiden. Die Gefahr, aufgespürt zu werden, verringert sich dadurch auf etwa 1 Prozent.

Die Studie P2P: Is Big Brother Watching You? kann ganz legal als PDF herabgeladen werden.

(bk)

Inquirer UK

Ars Technica

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