AOL: 20 Prozent müssen gehen

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Grund für die AOL-Sofortmaßnahme ist laut Firmenangaben die Verwandlung vom Internetdienstleister zum Unternehmen für Onlinewerbung. Angebote wie E-Mail-Konten oder Softwaredienste würden nicht mehr selbst produziert, sondern an externe Dienstleister vergeben.

In Wahrheit sind es natürlich besonders schlechte Geschäftszahlen, die zur Not-Operation zwingen: 38 Prozent Umsatzrückgang allein im letzten Quartal, 60 Prozent ging der Aktienkurs in den Keller und die Verluste sollen sich für dieses Jahr in Richtung 100 Milliarden Dollar (rund 71,5 Mio. Euro) auftürmen.

Das Hauptquartier, welches von Virgina, North Carolina, nach New York verlagert wird, trifft es am härtesten: Von 2.000 Jobs bleiben nur 800 übrig. 2001 gab es noch 18.000 AOL-Mitarbeiter weltweit. Am Jahresende sollen es noch 8.000 sein. (rm)

Bild: AOL

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