Microsoft beugt sich (endlich) Europa
In einer offiziellen Mitteilung kündigt Microsoft an, sich mit der europäische Wettbewerbskommission über die Kürzung seiner Lizenzgebühren geeinigt zu haben. Auch werde der Code des Betriebssystems so weit offen gelegt, dass es für Server-Software möglich werde, mit Windows sauber zu interagieren.
Die Einigung erfolgte erst mit drei Jahren Verspätung, denn die Kommission hatte diese Maßnahmen schon 2004 gefordert. Sofern Microsoft seinen Worten nun auch echte Taten folgen lasse, werde die EU keine weiteren Strafzahlungen mehr verhängen. Sollte sich Microsoft aber nicht an die präzise festgelegten Verpflichtungen halten, müsse der Konzern mit neuen Strafsanktionen rechnen, warnte die Kommission gleich mal. Sie kennen ihre Pappenheimer. (rm)