Telekom behält Auskunft und Funktürme

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Nachdem Telekom-Chef Rene Obermann im Frühjahr angekündigt hatte, der Konzern würde den Verkauf einiger Unternehmensrandbereiche prüfen, stand sowohl die Auskunft 11833 als auch die Funkturmtochter zur Disposition. Nun steht jedoch fest, dass beide im Unternehmen verbleiben. Es hätte zwar Interessenten gegeben, doch nach eingehender Prüfung habe man sich gegen den Verkauf entschieden, erklärte ein Telekom-Sprecher laut einer Reuters-Meldung.

Details wurden nicht genannt. Doch wie die Nachrichtenagentur aus Konzernkreisen erfahren haben will, wurde der Verkauf der Funktürme abgeblasen, da er aus bilanztechnischer Sicht keinen Sinn ergeben hätte. Die Telekom hätte die Sendemasten und Funktürme zurückmieten und weiter bilanzieren müssen.

Für die Auskunft soll es sogar 20 Interessenten aus dem In- und Ausland gegeben haben, als Höchstgebot wurden 500 Millionen Euro genannt. Warum sich die Telekom gegen der Verkauf entschied, ist aber unklar. (dd)

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