BKA warnt vor Betrug beim Online-Banking
Auf 3100 Phishing-Fälle kam man beim BKA zwischen Januar und Oktober 2007. Die durchschnittliche Schadenssumme kletterte auf 4500 Euro, womit bereits ein Gesamtschaden von rund 14 Millionen Euro entstanden ist. Das berichtet die Financial Times Deutschland.
Eigentlich hatte man wegen neuer Sicherheitsstandards einen Rückgang erwartet, doch der sei nicht eingetreten, erklärte BKA-Internetexperte Mirko Manske, denn auch die Täter hätten sich weiterentwickelt. Auch das iTAN-Verfahren würde mittlerweile kein Hindernis mehr darstellen.
Das klassische Phishing, bei dem ein User via Mail aufgefordert wird, sich bei seiner Bank oder einem anderen Online-Dienst einzuloggen, macht ohnehin nur noch einen kleinen Teil der Betrugsversuche aus. Bei 90 Prozent der Angriffe werden die Daten mithilfe von Malware entwendet. (dd)