Kein Tod durch explodierendes Handy: Arbeitsunfall vertuscht

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Die Meldung von der tödlichen Akku-Explosion ging um die Welt, verbreitet von der Nachrichtenagentur Associated Press. Die Polizei hatte von einem explodierten Handyakku gesprochen, der Brandspuren und Verletzungen auf der Brust des Toten hinterließ. Der untersuchende Arzt hatte den durch die Explosion verursachten Druck auf Herz und Lungen als Todesursache angenommen.

Stimmt gar nicht, kontert jetzt die Nachrichtenagentur Reuters und liefert die wohl stimmigere Fortsetzung der Geschichte. Es war nicht das Handy, sondern ein Arbeitskollege. Der hatte seinen Kollegen versehentlich mit einem Baufahrzeug gegen eine Felswand gequetscht und dadurch aus dem Leben befördert. Um das zu vertuschen, hatte er sich die Geschichte mit dem Handy einfallen lassen. Die Polizei untersucht jetzt, ob das Handy durch den hohen Druck Feuer fing, wie lokale Medien berichten.

Ein Beamter des Polizeireviers etwa 100 km südlich der Hauptstadt Seoul zum aktuellen Erkenntnisstand: „Der Berufskollege hat uns am Donnerstag gestanden, dass er ihn tatsächlich versehentlich verletzt hatte und sich dann die Lüge vom explodierenden Mobiltelefon ausgedacht hat.“

Die wie immer skeptischen Inquirer-Leser hielten die tödliche Akku-Explosion noch vor der südkoreanischen Polizei für so etwas wie einen Hoax. Und behielten Recht. Danke an Crusy für den Hinweis.

(bk)

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