China: Wir haben die Mondaufnahmen nicht gefälscht
Die Zweifel rührten vor allem von einem doppelten Asteroidenkrater, der nicht den bisherigen Informationen über die Mondoberfläche entsprach. „Es gab absolut keine Fälschung“, versicherte Ouyang Ziyuan, der Chefwissenschaftler für die Mondsonde.
Die umstrittene Aufnahme wurde offenbar aus Bildstreifen zusammengefügt. Dabei kam es möglicherweise zu einer leicht falschen Ausrichtung, die zu der verblüffenden Krater-Verdoppelung führte. Emily Lakdawalla von der Planetary Society sprang den Chinesen inzwischen bei und erklärte die Aufnahmen ebenfalls für echt. Sie hält den zweiten Krater für ein Artefakt, das durch eine ungeschickte Retusche entstand:
„Aufgrund der auswertbaren Indizien gehe ich davon aus, dass die Chinesen tatsächlich einen Satelliten in der Mondumlaufbahn haben, der auch wirklich beeindruckende Bilder sendet.“
(bk)
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