GPS für die Pistensause

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“Sie sind falsch abgesprungen. Bitte drehen Sie bei nächster Gelegenheit um…” Eine Navi-Ansage, die ein rasanter Skifahrer nach dem Sprunghügel bestimmt nicht hören möchte. Schon gar nicht ein Skispringer. Doch die kalifornische Lifestyle-Firma O’Neills glaubt daran, dass eine Orientierungshilfe im Wintersport eine gute Idee ist. Okay, vielleicht nicht gerade während der temporeichen Schussfahrt, aber doch vor jedem Abzweig und spätestens in Situationen ohne großen Durchblick. Gerade Nebel und üppiger Schneefall tauchen in den Bergen plötzlich auf. Da wird die Sicht schnell auf Stocklänge reduziert und ein “noch 150 Meter bis zur nächsten Schutzhütte” wäre hochwillkommen. er dann die “NavJacket” am Leib trägt, hat dank des eingewebten GPS-Empfängers und der am Ärmel aufgedruckten Bedienknöpfe stets die Chance, wieder ins eigene Chalet zurückzufinden.
Die Lautsprecher in der Kapuze versorgen den Wintersportler aber nicht nur mit den stoischen Richtungsangaben, auch seine aktuelle Geschwindigkeit und – noch viel wichtiger – Wettervorhersagen erfährt er ebenso. Und das Display im Ärmel zeigt bei jedem Stopp eine 3D-Ansicht der Umgebung, mit Routendarstellung und Entfernungsangaben.

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Die interaktiven Infos gibt es natürlich nur, wer sein Handy an die GPS-Jacke anschließt. Noch befindet sich das Kleidungsstück in der Testphase, weshalb der Hersteller auch noch keinen Preis nennt. Angesichts der teuren Ski-Ausrüstung und der wahnsinnigen Liftpreise kommt es aber darauf wohl auch nicht mehr an. (rm)


FrischeFische

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