Chip-Verkleinerung nähert sich ihren Limits
Sechzig Jahre nach der Erfindung der Transistoren und knapp fünf Dekaden nach dem ersten Einsatz von Silikon-Chips scheint die rasante Entwicklung von immer schnelleren, immer kleineren Mikrochips langsam an ihre Grenzen gelangt zu sein. Ab einer bestimmten Größe können diese Hardwarekomponenten einfach nicht mehr kleiner werden. Im schlimmsten Fall könnte dies vor allem eines bedeuten: Das Ende der digitalen Revolution und modernen Wirtschaft, schreibt der Sydney Morning Herald.
Selbst Gordon Moore von Intel, der das Moore-Gesetz aufgestellt hat, sieht ein Ende der Verkleinerung herannahen. Das Moore-Gesetz besagt, dass die Anzahl der Transistoren auf einem Chip alle zwei Jahre verdoppelt wird. “Ich sehe es noch eine Dekade oder so andauern”, begründet Moore.
Grund genug für die Chiphersteller nach alternativen Lösungsmethoden zu suchen. Für Intel lautet das Stichwort dabei Quantum Computing, optische Switches und andere Methoden. Damit wäre der technische Fortschritt bis mindestens 2020 gewährleistet, behauptet der Chipgigant.
Erstmals erfunden wurde der Transistor am 16. Dezember 1947, also vor ziemlich genau 60 Jahren. (mr)