Trojaner tauscht Google-Anzeigen aus
Der Trojaner wurde auf den Namen Trojan.Qhost.WU getauft und verändert die Hosts-Datei, so dass Anzeigen nicht von Google, sondern einem Server der Cyberkriminellen bezogen werden, die auf diese Weise eigene Seiten promoten können. In der Hosts-Datei sind Servernamen IP-Adressen fest zu geordnet, wodurch für die Namensauflösung kein DNS benötigt wird. Dem Host page2.googlesyndication.com weist der Trojaner eine IP der Cyberkriminellen zu.
»Zum einen können die Anzeigen oder die Websites, auf die verlinkt wird, bösartigen Code enthalten. Zum anderen haben Website-Betreiber darunter zu leiden, dass auf diese Weise Besucher von ihrer Website abgezogen werden und sie dadurch potenzielle Einnahmen einbüßen«, erklärt Attila-Mihaly Balazs von BitDefender.
(dd)