Australien will das Internet säubern
Offenbar zutiefst erschüttert von all den moralisch anrüchigen Dingen, die man im weltweiten Web findet, sind die Politiker der Idee verfallen, die ISPs sollten künftig den Content filtern, damit Privathaushalte und Schulen davon verschont bleiben.
Zu diesem Zweck sollen die ISPs eine Liste mit Sites erhalten, deren Inhalt als unziemlich gilt. Nach welchen Kriterien diese Liste erstellt wird, ist allerdings noch völlig unklar – auch das ein Grund, weshalb Bürgerrechtler das Ganze mit einiger Skepsis betrachten.
Schließlich ist vorgesehen, dass alle, die sich anrüchiges Material im Internet ansehen wollen, dies mit Altersnachweis bei ihrem Provider beantragen müssen – nicht auszudenken, was passiert, wenn eine Datenbank mit diesen Informationen der katholischen Kirchen oder einm Porn-Spam-Versender in die Finger fällt .. [gk]