Bibliotheken: Gerettet durch Internet-Nutzer?
Gerade die Generation Y, wie die nie um ein Etikett verlegene Gilde der Jugendforscher sie nennt, treibt es in die öffentlichen Lesestuben. Zwar ist der wesentliche Grund dafür, dass man dort in der Regel Computer nutzen kann; andererseits werden die aber offenbar nicht allein dazu genutzt, um im Internet herumzustöbern, sondern auch, um sich über Bibliotheksbestände zu informieren.
Die Vermutung jedenfalls, dass das Internet Büchereien überflüssig machen werde, wie noch vor zehn Jahren geäußert, gilt nun wieder als falsch: Wer nach Informationen sucht, bedient sich offenbar dabei aller verfügbaren Quellen und nimmt – man höre und staune – sogar schon mal ein Buch in die Hand.
Voraussetzung für die rege Nachfrage beim Nachwuchs ist allerdings, dass die Bibliotheken nicht nur auf ihre Bestände setzen, sondern sich auch den neuen Technologien öffnen. [gk]