Telekom will DSL-Engpass beseitigen
Die Deutsche Telekom habe ihre Kapazitäten für die Umschaltung von Teilnehmeranschlussleitungen deutlich erhöht und werde damit eine Verfügung der Bundesnetzagentur schneller erfüllen als verlangt, teilte Timotheus Höttges mit, Vorstand für das Festnetzgeschäft. Diese Teilnehmer-Anschlussleitung (kurz TAL, aka “letzte Meile”) wurde von der Telekom geschickt genutzt, um andere DSL-Provider auszubremsen. Manche Kunden warten laut Medienberichten schon bis zu sechs Monate darauf, dass ihr neuer Anschluss endlich freigeschaltet werde. Arcor und Telefonica hatten daher Beschwerde gegen die Telekom bei der Bundesnetzagentur eingelegt. Jene hatte daraufhin verfügt, dass die Bonner bis April ihre monatliche Kapazität auf 330.000 TAL-Anschlüsse zu erhöhen haben. Höttges behauptet nun, dass sein Konzern schon jetzt 90 Prozent dieser Forderung erfülle. (rm)