Handykunden zahlen offenbar gerne

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Das Zahlungsverhalten der mobilen Telefonierer ist in den letzen Quartalen einigermaßen stabil geblieben, melden die führenden Provider. Grund dafür seien der wirtschaftliche Aufschwung der jüngsten Zeit sowie verstärkte Maßnahmen der Provider hinsichtlich Kostenkontrollprogrammen, Bonitätsprüfung oder telefonischer Beratung.

“Eine negative Tendenz lässt sich für unsere Branche nicht wirklich erkennen”, bestätigt Petra Jakob vom Mobilfunkbetreiber One, der aber im abgelaufenen Jahr immerhin rund 17 Prozent der Kunden mahnen musste. “Das heißt aber nicht, dass diese Kunde tatsächlich alle Zahlungsprobleme hatten”, schränkt Jakob ein. Das gelte letztlich nur für 2 Prozent der Zahler.

Ähnlich sieht es bei Vodafone aus: “Bei uns ist momentan nur ein sehr geringer Anteil der Kunden von Zahlungsproblemen betroffen”, erklärt Sabine Goossens. Genaue Zahlen wollte sie aber nicht nennen. Dass schlechte Zahlungsmoral für Unternehmen im Telekombereich mitunter bedrohlich werden kann, zeigte vor wenigen Tagen der Aktieneinbruch bei AT&T. Aufgrund fehlender Zahlungseingänge schaltete der Konzern vermehrt Telefonanschlüsse ab, worauf der Aktienkurs des iPhone-US-Exklusivproviders kräftig einbrach (wir berichteten). (rm)

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