snail mail: In Wahrheit langsamer als eine Schnecke
Als Michail Szybalski am 3. Januar einen per Eilpost am 20. Dezember aufgegebenen Brief erhielt, war er offenbar derart erbost, dass er sich die Mühe machte, dessen Geschwindigkeit per Taschenrechner exakt zu bestimmen.
Bei einer Entfernung von 11,1 Kilometern zwischen Absender und Empfänger und 294 Stunden Reisezeit ergab das eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 0,03775 km/h, was laut Szybalski wiederum deutlich unter dem erreicht, was die polnische Gartenschnecke an Tempo vorlegt, nämlich 0,048 km/h.
Was wiederum eine deutliche Erinnerung daran sein sollte, dass man trotz Spam doch dafür dankbar sein sollte, dass es Elektropost gibt – die Zeit, die man dabei spart, kann man ja bei der Beobachtung von Gartenschnecken verbringen. [gk]