Frau Zypries vermisst zwei Notebooks

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Ein Ermittler des Landeskriminalamtes nannte es eine „chirurgische Tat“. Der oder die Notebookdiebe brachen in die Wohnung von Frau Zypries im Berliner Bezirk Steglitz ein, hinterließen dabei aber keine Spuren eines gewaltsamen Einbruchs. Echte Profis eben, aus welchem Lager auch immer.

Bewacht war die Wohnung nicht, da sich die Ministerin zu dieser Zeit nicht in der Wohnung aufhielt, was den Dieben vermutlich bekannt war. Den Einbruch bemerkte die Ministerin außerdem erst ein paar Tage später. Ein Sprecher des Justizministeriums wollte lieber gar nichts zu dieser Meldung sagen.

Die Diebe hätten es gezielt auf elektronische Daten abgesehen gehabt, bekam eine Lokalzeitung von einem Ermittler zu hören: „Ein Einbruch bei einer solch einflussreichen Frau wird nicht aus einer Laune heraus begangen. Man kann nicht ausschließen, dass e sich um eine politisch motivierte Tat handelt.“

Fast im gleichen Atemzug aber wurde beteuert, auf den Rechnern hätten sich keinerlei sensible Daten befunden. Was für dumme Diebe, oder wer verkauft hier wen für dumm?

(bk)

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* Nein, kein Tippfehler, liebe Chefs vom Dienst: Die Stammleser dieser gut hundertjährigen Tageszeitung gehen wirklich an den Kiosk und sagen: Jibb mir mal ne Mottenpost, Chef!

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