Analysten: Yahoo-MySpace-Fusion unwahrscheinlich
Eine Alternative zu Microsoft wird für Yahoo immer unwahrscheinlicher. Das Angebot des Software-Giganten ist dafür einfach zu gut. Zwar hätte eine Zusammenarbeit zwischen News Corp und Yahoo dauerhaft positive Konsequenzen, doch Rupert Murdoch wird sich wohl kaum dazu verleiten lassen, soviel Geld auf den Tisch zu legen wie Microsoft, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters.
Der Medienmagnat Murdoch würde sich laut einer Meldung des Wall Street Journals mit etwa 20 Prozent an Yahoo beteiligen – vorausgesetzt es kommt zu einer Kooperation. Für die meisten Investoren ist das aber bei weitem nicht genug – sie wollen mehr. Gegen Microsofts Angebot kommt derzeit einfach keiner an. “Das (Yahoo) Management hat sich zu viel Zeit damit gelassen, Alternativen zu finden. Sie haben sich selbst in die Ecke gedrängt”, begründet Sanford C. Bernstein, Analyst von Jeffrey Lindsay.
Zudem gehen Insider davon aus, dass Microsoft sein Angebot von 31 US-Dollar pro Aktie nochmal erhöhen wird. Die Rede ist dabei von einer Summe von 35 bis hin zu 40 US-Dollar. (mr)