AVM Fritz!Box schützt Klima
Die neue Fax- und Anrufbeantworter-Funktion in der Fritz!Box soll klassische Faxgeräte ersetzen. Passend zum Zeitgeist meldet AVM, dass fünf Millionen Faxgeräte, die im Stand-by-Betrieb Strom verbrauchen, damit abgeschaltet werden könnten. Vorausgesetzt, fünf Millionen Kunden entschließen, sich AVM eine Fritz!Box abzukaufen oder die neue Funktion von der AVM-Webseite herunterzuladen und die Firmware der vorhandenen Fritz!Box upzudaten.
“Bei einem Stand-by-Verbrauch von durchschnittlich 10 Watt ergibt sich so ein Jahresenergiebedarf von rund 421 Millionen Kilowattstunden allein für den oft überflüssigen Stand-by-Betrieb. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von rund 140.000 Zwei-Personen-Haushalten”, rechnet AVM vor.
Die Fritz!Box erkennt am Signal, ob es sich um einen Anruf oder ein Fax handelt. Faxe werden sofort per Mail an eine festgelegte E-Mail-Adresse weitergeleitet. Der Anwender kann das Dokument auch auf eine an der Fritz!Box angeschlossene Festplatte oder einem USB-Stick speichern.
Einen Anrufbeantworter haben die AVM-Techniker ebenfalls eingebaut. Falls ein eingehender Anruf nicht an einem Telefon angenommen wird, kann eine Sprachnachricht als Mail verschickt oder gespeichert werden. Fax- und Sprachnachrichten versendet die Fritz!Box auf Wunsch direkt als Mail.
Die erweiterte Faxfunktion steht im AVM-Labor für Anwender der Modelle 7270 und 7170 zum kostenlosen Download bereit. Sie wird laut Hersteller in Kürze Teil der regulären Firmware, in die der Anrufbeantworter bereits integriert wurde.
Das Berliner Unternehmen AVM beschäftigt zurzeit 460 Mitarbeiter und hat 2007 einen Umsatz von 280 Millionen Euro erzielt. Allein die Fritz!Box ging fünf Millionen Mal über den Ladentisch. (mto)
AVM auf der CeBIT: Halle 13, Stand: C46