Handy-Zulieferer Balda setzt Notruf ab
Nachdem die Liquidätsprobleme bestätigt wurden, gingen die Balda-Aktien in den Sinkflug und verloren 30 Prozent ihres Wertes. Noch vor kurzem hatte Vorstandsvorsitzender Joachim Gut umlaufende Gerüchte als gezielte Kampagne gegen seinen Laden abgetan. Inzwischen gibt er zu, Balda müsse bald „etwas Geld in die Hand nehmen“.
Berichten zufolge zahlten die Tochterfirmen Balda Solutions und Balda Werkzeugbau schon im Januar nur 40 Prozent der Löhne, weil die Balda AG eben kein Geld in die Hand nahm. Balda hat diese Tochterfirmen zwar verkauft, ist aber vertraglich verpflichtet, die Verluste aus dem Geschäftsjahr 2007 zu tragen. Wie ein Analyst verriet, lassen die Banken bereits prüfen, ob eine Insolvenz des Apple-Zulieferers bevorsteht.
(bk)