Windows Vista fast chancenlos bei Firmen

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Microsoft wird nicht müde, auf seiner Website die Vorteile von Vista für Unternehmen darzustellen. Doch die stellen sich offenbar taub und bleiben lieber bei Windows XP oder Windows 98. Das geht aus einer auf der Cebit veröffentlichten Studie des Handelsblatts und der Unternehmensberatung Droege & Comp. hervor.

Befragt wurden 359 IT-Entscheider aus Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zur Verbreitung von Vista heißt es in der Studie, die Präsenz des neuen Betriebssystems von Microsoft sei “noch relativ verhalten”. Eine schöne Umschreibung einer blamablen Zahl: Nur rund ein Prozent der Unternehmen nutzt Microsofts neues Betriebssystem. Erst 2011 soll der Anteil bei 14 Prozent liegen. Auch keine berauschende Zahl.

Im Prinzip ist die niedrige Umstiegsquote in den ersten 24 Monaten keine Überraschung. Schließlich warten IT-Admins in Firmen traditionell immer bis zum ersten oder zweiten Service-Pack, bevor sie auf ein neues Betriebssystem umsteigen. Erst dann gilt eine neue Software als ausgereift und somit Business-tauglich. Doch die Zahl von einem Prozent ist trotzdem enttäuschend. Bleibt für Microsoft nur der Trost, dass die Basis der befragten IT-Manager mit 359 sehr klein ist und damit kein wirklich belastbares Ergebnis produziert. (mto)

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