Computer an User: Ich sehe, was du siehst

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Die Weißkittel vom Neuroscience Institute an der Berkeley-Universität in Kalifornien maßen per Magnetresonanzverfahren die Hirnaktivität von Probanden, während sie sich 1750 verschiedene Fotos ansahen, darunter Tiere, Gebäude, Nahrungsmittel, Landschaften und Menschen. Der Brain Scanner zeichnete die Ergebnisse auf und ließ die beiden Versuchspersonen später 120 andere Bilder ansehen. Durch einen Computervergleich mit den Aufzeichnungen berechneten sie, welchen bereits gesehenen Bildern das jeweils betrachtete Bild am meisten ähnelte. Der Computer konnte die Bilder bei der einen Person zu 92 Prozent richtig zuordnen, bei der anderen zu 80 Prozent.

Für eine praktische Anwendung müsse das noch viel genauer werden, meinen die Forscher selbst. So verblüffend die Ergebnisse sind, sehen sie darin „nur einen ersten Schritt“ in den komplexen Bemühungen, das menschliche Denken zu entschlüsseln.

(bk)

Nature

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