Die heimliche Abhörleitung des FBI
Von der Vermittlungszentrale mindestens eines großen Mobilfunkproviders läuft ein schicker Breitband-Backbone direkt nach Quantico, Virginia. So können die FBI-Agenten bequem auf sämtliche Telefonate und mobilen Datenübertragungen zugreifen und auch Kunden- oder Rechnungsdaten einsehen. Diese Tatsache plauderte jetzt Babak Pasdar, Ex-Mitarbeiter des ungenannten Netzbetreibers, aus. Der Mann verließ die Firma Ende 2003 und arbeitet heute als CEO in New York. Damals war er Sicherheitsbeauftragter des Providers und entdeckte die ominöse DS-3-Leitung. Er durfte sie aber weder abklemmen, noch filtern, monitoren oder kontrollieren. Vermutlich haben auch andere Provider solche schwarzen Leitungen ins FBI-Hauptquartier. Privatsphäre? Völlig außer Mode… (rm)